Holz ist ein nachwachsendes Naturprodukt und bietet somit Vorteile gegenüber Plastik, welches mehrheitlich aus Erdöl produziert wird und Erdöl ist endlich. Natürlich ist Holz als Ersatz nur dann wirklich sinnvoll, wenn es aus zertifizierter nachhaltiger Holzproduktion stammt. Auf Tropenhölzer sollte verzichtet werden, da damit meist eine Rodung von Tropenwäldern einhergeht, die Lunge unserer Erde.
Bambus, zwar ein Gras und kein Holz, erhält auch immer mehr Aufmerksamkeit als Ersatzmaterial, da es ein extrem schnell nachwachsendes Naturprodukt ist, dazu leicht und äusserst stabil. Zudem gibt es rund 1400 Sorten Bambus, je nach gewünschter Anwendung kommt ein anderer Bambus zum Einsatz. Einzig lange Transportwege (aus China oder Äthiopien) verursachen hohe Treihausgas-Emissionen, ein nicht wegzudiskutierender Nachteil. Auch eine Gefahr bei zunehmender Popularität von Bambus besteht darin, dass bei erhöhter Nachfrage zunehmend Flächen gerodet werden, um Bambus anzupflanzen. Politik und Wirtschaft sind gefragt.